an die Mitglieder der Yebo Initiative

Der Zufall/das Schicksal brachte mich und meine Freundin Janice zu einem sehr besonderen Ort im vergangenen August. Wir besuchten Eshowe, um etwas über die Zulu-Kultur zu lernen, bevor wir weiter auf Safari gingen. Wir hatten angefragt (afrikanische) Heiler zu treffen (Janice ist Massage-Therapeutin), Töpfereien zu sehen (ich bin Töpferin) und Schulen wollten wir besuchen (Janice ist Lehrerin für Physiotherapie und ich eine Beratungslehrerin.) Wir hatten tolle Erfahrungen erwartet, konnten uns jedoch nicht vorstellen, als wir die Thembimfundo Schule besuchten, wie sehr unser Leben beeinflusst werden würde. Janice und mir war klar, dass diese Schule etwas Besonderes war – die Lehrer, die Schüler, Edeltraud und die übrigen Mitarbeiter.

Wir hatten Tränen in den Augen, als die Kinder für uns sangen und tanzten. Als Thembisile die Trommel schlug und jedes Kind aufstand und den Zulutanz vorführte – was für eine erstaunliche Erfahrung. Ich wollte gar nicht weggehen. Als wir wegfuhren, haben Janice und ich uns angeschaut und wussten, dass es einen Grund hatte, warum wir hier an der Schule waren. Wir mussten helfen.

Ich bin Präsidentin einer öffentlichen Wohltätigkeitsorganisation, ähnlich der YEBO Initiative. Wir unterstützen Organisationen, die Kindern in Not helfen – entweder körperbehindert, entwicklungsverzögert, missbraucht oder vernachlässigt, etc. Gewöhnlich sind diese Organisationen in unserer Nähe. Wir brachten Bilder von der Thembimfundo Schule zu einer Sitzung mit. Unsere Vorstandsmitglieder waren so beeindruckt, dass sie dafür stimmten, die Thembimfundo Schule finanziell zu unterstützen.

Wir sind so glücklich, am Bau der Schlafräume beteiligt zu sein. Wir haben nicht nur eine Verbindung zu Südafrika, sondern auch zu Deutschland. Ihr macht eine wunderbare Arbeit – nun habt ihr einen Partner in Amerika. Es inspiriert uns zu wissen, dass eure Organisation die gleichen Motive hat wie unsere. Wir fühlen uns gesegnet, ein Teil eines solch wertvollen Projekts zu sein.

Beste Grüße
Lois Hirshberg