„Falls dein Studienplatz in Belgien sein sollte, dann melde dich bitte!“, hatte Edeltraud Parensen, die erste Vorsitzende der YEBO Zululand Initiativen, im Frühjahr zu Fr. Dennis in Eshowe/Südafrika gesagt. Es sei nicht so weit von Dringenberg entfernt im Vergleich zu Rom und Ottawa – Studienorte, die für ihn auch auf dem Plan standen. Es wurde Leuven in Belgien, und so dauerte es nicht lange bis zu einem Wiedersehen.
Fr. Dennis ist Priester der Diözese Eshowe. Seine Heimatgemeinde ist Mbongolwane, wo die Thembimfundo Sonderschule, das erste Projekt der Initiative, liegt. Sein Vater war lange Jahre Katechist der Gemeinde.
Für Fr. Dennis und den Vorstand der YEBO Zululand Initiativen sowie interessierte Gemeindemitglieder war nun Anfang Oktober ein erstes persönliches Kennenlernen möglich. Fr. Dennis bedankte sich für alle Unterstützung aus Dringenberg, die in den vergangenen Jahren der Thembimfundo Schule und bedürftigen Menschen seiner Heimatgemeinde zugute gekommen ist.
Wolfgang Wiechers-Wenta, der zweite Vorsitzende, gab am Sonntagnachmittag eine brillante Führung in englischer Sprache durch die Burg Dringenberg und Fr. Dennis erhielt so eine anschauliche Lektion in europäischer Kirchengeschichte über Fürstbischöfe, die in eigenen Burgen wohnten und u. a. den Zehnten vom Volk verlangten.
Die Freunde der YEBO Zululand Initiativen hoffen jedenfalls, dass es noch öfter ein Wiedersehen mit Fr. Dennis Xulu in Dringenberg geben wird.