Nach einer etwas längeren Anreise (28 Stunden – über Madrid) bin ich gut in Eshowe und Mbongolwane angekommen.
Zum ersten Mal bin ich am neuen Flughafen in Durban gelandet. Er ist gut angelegt und ich konnte leicht anschliessend
ein Auto mieten. Der Weg nach Eshowe ist nun kürzer, was ich nach der langen Reise recht angenehm fand.

Das Frühjahr hat hier in Südafrika begonnen, aber man wartet dringend auf Regen. Viele Brände haben im Hinterland
Wälder vernichtet und großen Schaden angerichtet, selbst Vieh verendet wegen des mangelnden Regens.

Die gute Nachricht:
Ich war mit Fr. Zulu von Mbongolwane inzwischen in Dumayo und habe den neuen Kindergarten gesehen. Die Kinder sind
bereits eingezogen! Ein sehr schönes Gebäude! Well done, Dorota!! Es strahlt in schönem Gelb und sticht so sehr von
der grau-schwarzen Kirche und dem Braun der Hütten und Hügel ab.
Die Einteilung erscheint mir wirklich gut durchdacht, und die Decken sehen super schön aus. Decken sind ja nicht
Standard in Schulen.
Allerdings wurde alles Geld für den Bau aufgebraucht, so dass die Räume noch total leer sind. Ich habe gestern erst mal
ein paar Teppiche für die Kinder zum Sitzen gekauft. Wir wollen von den Spendengeldern den Kauf von Möbeln
unterstützen, es soll aber in Absprache mit dem Leitungsgremium gemacht werden.
Die Leute in Dumayo sind unwahrscheinlich stolz auf ihren Kindergarten. Es ist ihr Projekt im positiven Sinne. Die
Einweihung wurde auf den 19.9. verschoben, denn man hat neben dem Bischof auch Politiker dazu eingeladen. Man will
dieses Ereignis nutzen, um Politiker auf die Situation im Hinterland aufmerksam zu machen.

Bis zum 19. habe ich auch Gelegenheit, Schüler und Studenten zu treffen, die von YEBO unterstützt werden.

So viel für heute aus Südafrika!

Edeltraud Parensen