Hallo ihr Lieben,
viele Grüße aus dem winterlichen Südafrika, wo wir nun schon über eine Woche sind. Die erste Woche war wirklich lausig kalt, und viele sagen, es sei der kälteste Winter, den sie bisher in Südafrika erlebt hätten. Außerdem regnete es zwei Tage heftig (160 mm), was sehr unüblich ist für diese Jahreszeit, aber der Regen tat natürlich gut.
Uns hat er ein wenig in Panik gebracht – mich jedenfalls als Fahrerin, weil eine Brücke überschwemmt war.
Sinothile ist vorausgegangen, um zu testen, wie tief das Wasser ist. Als wir zwei Taxis sahen, die durch das Wasser fuhren, waren wir erleichtert … und sind so glücklich in Dumayo im neuen Kindergarten angekommen.
Die Mitarbeiterinnen freuten sich sehr und die Kinder tanzten und sangen für uns … in warmen Anoraks und manche auch mit Handschuhen. Die Kälte lähmte uns doch etwas in den ersten Tagen.
Manfred wollte am liebsten überall im Hinterland Tomatentunnel bauen. Die könnte man doch hier im Winter auch gut anbauen – womit er vermutlich Recht hat.
Er hat mit Dorota dann die Regale ausgemessen. Gerade haben wir einen Akkubohrer/schrauber gekauft und das nötige Zubehör. Gleich wollen wir die Bretter abholen und sie nach Dumayo bringen. 25 Stühlchen und einige Tische haben wir auch besorgen können.
Hildegard meinte, ein Traum würde für sie wahr.
Die Begegnung mit Sinothile war ein besonders berührendes Ereignis. Sie hat nun zum ersten Mal ihre Pateneltern gesehen und wir haben ein paar gemeinsame Tage verbracht. Der Abschied von Beate und Manfred fiel ihr sichtlich schwer.
Es gibt noch einiges zu tun, viele Kontakte sind noch wahrzunehmen… wir haben in der Tat keine Langeweile.
Wohltuend ist, dass wir bei den Schwestern willkommen sind und uns dort wohlfühlen.
So viel für heute aus Eshowe
Edeltraud und Dorota