Nogobhoza ist eine von 16 Außenstationen der Pfarrgemeinde Eshowe. Sie wurde von deutschen Benediktinermissionaren vor ca. 50 Jahren erbaut und war ein Mehrzweckbau: Lange Jahre diente er als Kirche und Schule, bis vor ca. 10 Jahren eine staatliche Grundschule in der Nähe errichtet wurde. Die Bausubstanz der Kirche ist gut, die Räume jedoch sehr verwahrlost, Türen wurden gestohlen. Fenster müssen erneuert werden. Ziegen gehen ein und aus.
Auffallend ist die hohe Zahl von Waisenkindern und Jugendlichen in dieser Gegend. Frauen baten den Gemeindepriester um Hilfe, denn diese Kinder leben unter armseligen Verhältnissen entweder mit ihren Großmüttern oder alleine.
Seit April 2009 unterstützen wir diese Frauen vierteljährlich mit Geld für Lebensmittel für die Kinder. Eine der Frauen äußerte den Wunsch, ein Suppenküche errichten zu können. Eine Liste mit 40 Namen existiert.
Wir habem bei unserem Besuch im August 2011 mit dem Gemeindepfarrer und Bischof Kumalo den Ort besichtigt und mit den engagierten Frauen gesprochen.
Folgendes Vorgehen wurde beschlossen:
1. Der Anbau mit Küche soll renoviert werden
2. Er soll dauerhaft bewohnt sein, ein sichtbares Zeichen für die Umgebung, dass der Ort kein Niemandsland mehr ist.
3. Ein Zaun soll um das Kirchengelände gezogen werden.
Der Kostenvoranschlag hierfür beträgt 5500 Euro.
Wir wollen das Projekt schrittweise in Angriff nehmen und entwickeln. Während dieser ersten Renovierungsphase können die Bewohner von Nogobhoza die Nutzung der Räume diskutieren und entwickeln. Es gibt genug Bedarf für ihre Nutzung, wie der Gemeindepfarrer und die Frauen sagten:
Folgende Optionen sind denkbar:
– Suppenküche für Kinder
– Kleiner Kindergarten für Kinder von 3-5 Jahren
– Alphabetisierungskurs für Erwachsene
– Hausaufgabenhilfe für Schüler
– Der Gemüsegarten soll auf alle Fälle wieder angelegt werden
Ein Wiederaufleben dieses Ortes würde ihn in dieser abgelegenen armen Gegend zu einem Ort der Hoffnung machen!