Nach einem langen Flug über Dubai sind Renate, Lea und ich am 22.7. gut in Südafrika angekommen. Der Koordinator musste lange auf uns am Flughafen warten – aber er ist geduldig wie die Afrikaner es eben sind.
Ich könnte meinen Eintrag heute überschreiben mit: Noch nie…
Ich wusste, dass wir in den Südafrikanischen Winter fliegen, aber noch nie habe ich so gefroren wie diesmal.
200 km entfernt fiel Schnee in Gegenden, in denen es noch nie geschneit hat. Schneechaos war angesagt. Die Frauen saßen mit Mänteln und dicken Jacken im Nähcenter. Sie waren trotz aller Kälte gekommen und haben weitergearbeitet.
Noch nie war es so trocken … das wisst ihr ja. Mpume erzählte, dass sie alle 2 Wochen Wasser vom Tankwagen bekommen…
Dann gab es in Durban heftigste Regenfälle mit Überschwemmung. Bei uns war es nur heftiger Regen, aber mit einer Luftfeuchtigkeit am folgenden Tag, wie ich sie noch nie erlebt habe: Treppengeländer und Bettdecken waren feucht, Spiegel im Bad beschlagen, Fliesen nass.
Die Kinder malten mit dem Finger auf den nassen Wänden. Na ja, und heute Nacht ein Gewitter, wie ich es noch nie erlebt habe. – und das alles in so wenigen Tagen!
Die schöne Nachricht: Die Luft ist rein, der Himmel klar und wir dürfen 20 Grad erwarten.
Renate hat wieder die Frauen im Center mit selbstgebackenen Waffeln erfreut. Lea hilft in der Schule mit und ich werde mit dem Koordinator heute zu einer Besprechung mit den Leuten von der PHILANI-Genossenschaft nach Mbongolwane fahren, am Sonntag ist Mahlabatini angesagt.
Soweit ein erster Gruß von uns aus Südafrika!
Edeltraud