Drei Wochen in Germany

Unsere südafrikanischen Mitarbeiter Mduduzi Nzuza und Njabulo Mdlalose sind am 13. Mai wieder wohlbehalten in Durban gelandet. Drei Wochen lang haben sie Land und Leute in Deutschland kennengelernt und dabei eine Vielzahl an Erfahrungen und Eindrücken gesammelt.

Über den Besuch beim EINE-WELT-LAUF-TITTING haben wir schon berichtet, doch das ist längst nicht alles, wovon die beiden in ihrer Heimat erzählen werden. Am Tag darauf haben Mduduzi, Njabulo, Florian und Edeltraud, zusammen mit Andreas vom Eine-Welt-Lauf-Team, die Bundesliga-Partie des 1. FC Nürnberg gegen Bayern München live im Nürnberger Max-Morlock-Stadion erleben dürfen. Ein Dank geht an die Tittinger Brauerei Gutmann, die uns die Eintrittskarten überlassen hat.

Wieder in Ostwestfalen, standen täglich Termine auf dem Programm. Gemüseanbau und Hühnerzucht interessieren Njabulo, denn er hat begonnen,
mit arbeitslosen Agrar-Ingenieurinnen Gemüse anzubauen. Auch ein stillgelegtes Projekt mit Hühnern soll wieder aufgebaut werden. Mehr zur Nyansiba-Kooperative gibt es hier.

Mit großer Aufmerksamkeit besichtigten unsere südafrikanischen Freunde verschiedene Bio-Bauernhöfe, einschließlich dem Jugendbauernhof in Hardehausen. Njabulo packte in zwei landwirtschaftlichen Betrieben tatkräftig mit an.

Ein wichtiger Termin war der Besuch beim Internationalen Ländlichen Entwicklungsdienst (ILD) der Katholischen Landvolkbewegung in Bad Honnef, wo sie Hermann Schuten trafen. Ihm verdanken wir eine weitere Bezuschussung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ).

Weitere Stationen waren der Eine-Welt-Kreis Bad Driburg, die Grundschule und die Caritas-Konferenz Dringenberg, sowie die Begegnung mit Vertretern des Rotary Clubs Bad Driburg. Mduduzi und Njabulo haben sich gefreut, sich für das große Engagement einmal persönlich bedanken zu können.

Die drei Wochen vergingen wie im Flug. Unsere Gäste werden aus dieser intensiven Zeit sicher viele Eindrücke mitnehmen. Nicht nur für sich, auch für ihre Familien und ihr Umfeld, in dem sie arbeiten.

Zuletzt geht noch ein großer Dank an Wolfgang und Hilde Wiechers-Wenta, die unsere südafrikanischen Freunde bei sich aufgenommen und ihnen für die Zeit ihres Aufenthalts ein Zuhause gegeben haben.

Florian Hinz