Hühnerhaltung und Gemüseanbau

Ein mühsamer Anfang am Stadtrand von Mandeni

Ein alter Bauer hatte Njabulo Mdlalose ein brachliegendes Stück Land mit baufälligen Wellblechhütten angeboten. Die Bodenqualität war jedoch gut. Dank Njabulos harter Arbeit, der Mithilfe deutscher Besucher und eines erfahrenen Handwerkers, konnte die Verwandlung beginnen.

Der Schweiß hat sich gelohnt! Inzwischen leben im Projekt 90 freilaufende Legehühner. Meter für Meter wurde das Brachland in Gartenland verwandelt. „Ich arbeite von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang“, schreibt Njabulo. Ein Wassertank wurde auf der höchsten Stelle des Geländes errichtet, zu dem Wasser aus dem nahegelegenen Fluss gepumpt werden kann. So ist die Bewässerung gesichert. Mangold, Kohl und Mais wachsen gut. Für Eier und Gemüse finden sich genügend Abnehmer aus der Umgebung.

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Njabulo begnügt sich jedoch nicht mit dieser Errungenschaft. Er möchte jungen Menschen zeigen, dass es keine Schande ist, sich bei der Arbeit auf dem Feld die Hände schmutzig zu machen. Sie bringt ihm Erfüllung und ist eine lohnenswerte Alternative zur Abwanderung in die Townships der Großstädte. Inzwischen kommen Schüler und Studenten zu Besuch, um sich zu informieren und praktische Erfahrungen zu sammeln. Njabulo dankt dem ILD (Internationaler Ländlicher Entwicklungsdienst) und der Pfarrgemeinde Titting für alle Unterstützung. Und wir freuen uns, dass er uns regelmäßig durch Whatsapp-Nachrichten auf dem Laufenden hält.

Edeltraud Parensen

Fotos: Yebo