Corona-Nothilfe

„I will sleep with a happy heart today. I have done what I like!“

Aus einer Whatsapp-Nachricht von Pfarrer Zuma, nachdem er Lebensmittel an die Ärmsten seiner Pfarrei verteilt hatte. Einige Wochen zuvor hatte er sich an uns gewandt: „Ich habe ein großes Problem. Aufgrund der Corona-Krise ist die Zahl der Armen in der Gemeinde gewachsen. Ich habe erwirkt, dass der SPAR-Supermarkt 20 Brote täglich für sie spendet. Aber es ist nur Brot … Könnt ihr helfen?“ Wir konnten – aufgrund der spontanen Spende eines yebo-Mitglieds und die Freude der Menschen in Dumbe war riesengroß!

Der rigorose Lockdown in Südafrika hat zunächst einen schnellen Anstieg der Corona-Pandemie verhindert. Allerdings hat er für viele große Not gebracht. Viele konnten nicht zur Arbeit. Es gab Entlassungen und wegen der strikten Ausgangssperre konnten die Landbewohner ihre Produkte nicht mehr auf dem Markt verkaufen. Die Preise stiegen, vor allem auch für Importwaren, denn der südafrikanische Rand ist schwach. Inzwischen schnellen auch die Infektionszahlen nach oben. Was uns sehr beunruhigt, ist die Tatschache, dass die Industriestadt Mandeni im Süden der Diözese Eshowe inzwischen zu den Covid 19-Hotspots gehört. Das landwirtschaftliche Projekt Isithebe liegt in diesem Bereich und der Kindergarten von Dumayo ist nur 25 km entfernt.

Die gute Nachricht: Das BMZ bietet einen Nothilfezuschuss für Bedürftige im Einzugsbereich unserer Projekte an. Unser Team in Eshowe hat bereits einen Plan erarbeitet, an dessen Finanzierung wir uns mit 10 % beteiligen müssen. Wir danken Hermann Schuten vom ILD, der diese Fördermöglichkeit vermittelt hat. Für jegliche Spende zur Finanzierung dieser unserer Eigenbeteiligung sind wir sehr dankbar!

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Text: Edeltraud Parensen

Fotos: Yebo