Was für ein Tag! – Corona-Nothilfe für die Landbevölkerung

So einen Nikolaustag gab es in der Diözese Eshowe noch nie! Die
Corona-Pandemie hat Menschen auf dem Land besonders hart getroffen.
Durch den anfänglich sehr strengen Lockdown in Südafrika haben viele
ihre Einkünfte aus Marktverkäufen und Teilzeitjobs verloren. Menschen
starben, ehe sie auf Covid 19 getestet werden konnten.

Ein Nothilfefond von 60 000 Euro wurde vom Internationalen Ländlichen
Entwicklungsdienst beim Bundesministerium für Entwicklungshilfe
beantragt und nun genehmigt. 10 % des Betrags müssen wir aufbringen. Am
Nikolaustag beginnt die Verteilaktion in den Landgemeinden. Dort wurden
bedürftige Familien benannt, die nun Maismehl, Reis, Bohnen, Öl und eine
warme Decke erhalten. Hierzu wurden genaue Pläne von den Dekanaten
erarbeitet und beim Entwicklungsbüro der Diözese eingereicht. Dort wird
auch die Aktion belegt und abgerechnet.

Was für ein Tag! Wir danken Herrn Hermann Schuten für die Arbeit der
Beantragung! Neben dieser Hilfsaktion können aus dem Fond noch verstärkt
die begonnenen Projekte in der Landwirtschaft und in den Nähgruppen
bezuschusst und zusätzlich unterstützt werden.

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von rechts nach links: Mduduzi Nzuza (Koordinator), Kardinal Napier aus Durban, Mrs. Matseembi (Geschäftsführerin des Development-Departments, Eshowe), Erzbischof Gabuza aus Durban, Pfr. Xulu, Mr. Majozi (Development-Department, Eshowe)

Fotos: Yebo

Text: Edeltraud Parensen