Hilfe für Corona-Waisen

Norah hat sich in ihrer Not an Sr. Teressa gewandt. Sie hat einen aufmerksamen Blick für die soziale Situation in ihrer Umgebung. Hierzulande würde man sie eine „Kümmerin“ nennen. Nachdem die schwere Corona-Welle zu Jahresbeginn in Südafrika vorüber war, stellte man fest, dass es Kinder gibt, die allein im Haus leben. Ihre Eltern waren an Covid-19 gestorben. Also gibt es nun neben Aids-Waisen auch Corona-Waisen im Land. Norah begann, ein Zuhause für diese Mädchen und Jungen zu suchen – in der ohnehin armen ländlichen Gegend. Und was für uns nicht vorstellbar ist, wird dort in Afrika einfach gemacht: Verwandte, Bekannte, Nachbarn nehmen Kinder auf, obwohl sie selbst schon eine große Familie sind, wo man nicht weiß, wie alle satt zu kriegen sind.

So erreichen uns Zahlen wie diese:

Sibuyisile N.:   13 ekhaya  (13 Personen zu Hause)

Jabu M.:            9 ekhaya

Virginia S.:       6 ekhaya

Delisiwe N.:   15 ekhaya

usw.

Norah bat um Hilfe für 11 Familien. Die Zahlen sprechen für sich, denn in Afrika heißt Familie nicht „Vater-Mutter-Kind“: Da leben mehrere Generationen zusammen und Kinder von Onkel und Tante werden mit großgezogen. Die Familien haben zwar auch Hausgärten, aber der Ertrag reicht nicht aus.

Wir haben uns kurzfristig für eine Spende entschieden und vergangene Woche konnten bereits Lebensmittel eingekauft werden.

Sr. Teressa gibt den Dank der Familien an uns weiter: „Siyabonga kakhulu! They are very grateful to God and to you and the benefactors. They promise their prayers for you.“ Das ist keine Floskel.

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Wenn Sie in Not geratenen Kindern und Familien im Hinterland von Eshowe durch Ihre Spende helfen möchten, können Sie dies unter unserer Bankverbindung tun:

IBAN: DE28 4725 1550 0031 0029 26

Weitere Informationen zum Thema Spenden finden Sie HIER.

Text: Edeltraud Parensen

Fotos: Yebo