Nach einem ruhigen Flug bin ich am 9. Oktober mit vielen deutschen Touristen gut in Kapstadt angekommen. Von dort ging es weiter nach Durban, wo mich der Büroleiter Mr. Majozi abgeholt hat.
Das Wiedersehen im Development Office war sehr herzlich. Zu Beginn durfte ich gleich eine deutsche Touristengruppe des Berliner Reiseveranstalters Chamäleon begrüßen. Dank der vielen Perlensterne im Ausstellungsraum können die Touristen bereits Weihnachtsdeko einkaufen, die sie an Südafrika erinnern wird! Die Tourguides haben sehr bedauert, dass ab dem nächsten Jahr das Development Projekt nicht mehr zu ihrem Programm gehört. Die Tour wurde geändert – nun, Südafrika hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Mr. Majozi hat mit dem Tourismusbüro der Stadt Eshowe Kontakt aufgenommen. Wir bleiben dran! Und die südafrikanische Website, die Norbert für das Office hier eingerichtet hat, ist eine große Hilfe! Kann man auch in Deutschland anklicken 😊 yebozululand.org.za Es lohnt sich!
Welch eine Freude, Sboniso und Thandanani wiederzusehen! Ihre Erinnerungen an die Praktika in Deutschland sind sehr lebendig und auch in der Gestaltung des Gemüsefeldes zu sehen: viel Mulch- und Kompostmaterial, zwei „Greenhouses“ mit Pfählen und Netzen aufgebaut, Möhren wachsen, Kräuter wurden gesät. Die beiden sind in ständigem Austausch und planen gemeinsam. Sieben junge Absolventen von verschieden Agrarcolleges machen ihr Praktikum und werden von den beiden angeleitet.
Zurzeit wird Mangold geerntet, neben Kohl und Bohnen ist es ein Basisgemüse für die Zulubevölkerung. Der immer wieder einsetzende Regen macht jedoch dem Salat zu schaffen und so versucht Sboniso ständig, weitere Kunden zu finden. Ich helfe ihm dabei gerne.
Für die kommenden Tage stehen Besuche in den Kindergärten an, in verschiedenen Nähgruppen und landwirtschaftlichen Projekten. Darüber werde ich weiter berichten.
Für heute viele Grüße aus Südafrika, wo der Frühling wechselhaft Einzug hält – zurzeit mit viel Regen und kühlen Temperaturen, dann wiederum mit Hochsommerwetter.
Edeltraud Parensen