Bischof Thaddäus Kumalo aus Eshowe kam Ende August zu einem zweiwöchigen Besuch nach Deutschland, um die Ordenshäuser der Missionare und Missionarinnen seiner Diözese kennen zu lernen.

Mitgliedern des Vorstands unserer Initiative war es möglich, ihn in Würzburg im Mutterhaus der Oberzeller Franziskanerinnen zu treffen. Thema des Gesprächs war zunächst die Situation der Kirche in Südafrika, aber auch Probleme in Deutschland. Der Bischof beklagte das allgemeine Phänomen, dass Christen aus den Großkirchen abwandern zu den zahlreichen Freikirchen. Die Menschen sind religiös und suchen Antworten dort, wo ihr Herz angesprochen wird. Eine Herausforderung für die katholische Kirche in Südafrika – aber auch für uns in Deutschland. Es war ein freundschaftliches Gespräch von großer Offenheit, an das sich alle sicher noch lange erinnern werden, nicht zuletzt auch, weil Bischof Kumalo sich viel Zeit für diesen Kontakt genommen hat.

Bei dieser Gelegenheit konnten wir auch über den geplanten Bau eines Kindergartens in Dumayo sprechen. Eine Bauzeichnung von Dorota Thiele wurde als Vorschlag dem Bischof mit auf den Weg gegeben. Fr. Zulu von Mbongolwane bemüht sich zur Zeit, einen verlässlichen Bauunternehmer zu finden. Wir betonten, dass es wichtig ist, dass die Gemeinde verantwortlich ist für das Projekt, dass es nicht ein deutsches Projekt ist, das von oben aufgesetzt wird.

Die Mitglieder des Vorstands nutzten auch die Gelegenheit, Bischof Kumalo anhand eines Fotoalbums über die Arbeit der YEBO Zululand Initiativen zu informieren. Die vielfältigen Aktionen im Laufe der Jahre mögen ihn wohl beeindruckt haben, denn er versprach, bei seiner nächsten Deutschlandreise nach Dringenberg zu kommen.
Wir werden dieses Versprechen nicht vergessen!!