Die Hitze ist zurück in Südafrika. Heute sind 37 Grad vorhergesagt. Und dabei ist die Luft sehr feucht. Da überlegt man sich, wie weit man zu Fuss geht!
Gestern waren der Koordinator und ich unterwegs, um die monatlichen Lebensmittelhilfen zu verteilen.
Sie werden bei einem Grosshändler gepackt. Zur Tüte mit Reis, Bohnen, grob gemahlenem Mais, Tee und Öl kommen 5 kg Maismehl. Eine Grossmutter saß im Schatten ihres Häuschens. Sie begrüßte uns mit „I am hungry. Thank you so much.“ Wie hungrig war wohl das Kind, das sie zu versorgen hat?
In zwei Fällen waren die Häuschen aus Erdklumpen gemacht. Das Fotografieren habe ich unterlassen. Es ist zu peinlich für die Leute. „Beim nächsten Mal!“, sagte Mduduzi. Er will es dann der Frau erklären.
Agatha freute sich riesig über das Wiedersehen. Ihre Kondition ist unglaublich!
Die Pakete für Nogobhoza nimmt der Pfarrer am Sonntag mit.
Schulkleidung wurde noch nicht gekauft. Aber es ist höchste Zeit. Agatha bat dringend darum.
Nomfundo hat mir die Schuluniformen gezeigt, die inzwischen genäht wurden. Wirklich gute Arbeit!
Morgen (Sonntag) fahren wir nach Mahlabatini. 2 Stunden Fahrt. Es ist das Projekt mit den größten Wasserproblemen. Wir wollen die Situation vorbesprechen, denn in der ersten Märzwoche kommt Herr Schuten vom ILD zu Besuch zusammen mit Fr. Hilary, dem Caritasdirektor von Uganda. Er ist ebenfalls sehr erfahren und bereit, die Situationen anzuschauen und zu beraten.
Last but not least: Da lese ich doch in der Zeitung, dass 40% von KwaZulu/Natal offensichtlich für Fracking geeignet ist.
Eine texanische Firma mit dem netten Umweltnamen „Rhino environmental ressources“ ist daran interessiert.
Aber hier scheint das Thema niemanden zu interessieren.
So viel für heute / mit herzlichen Grüßen vor allem von Mduduzi und Hildegard!
Edeltraud