Woche 7

Auch die vorletzte Woche meines Aufenthalts war abwechslungsreich. Beginnend mit dem Inspektionsbesuch einer Vertreterin von BENGO, der dem deutschen Entwicklungsministerium vorgeschalteten Institution – und wir hoffen, dass Präsentation und Feldbesuche zur Zufriedenheit ausgefallen sind. Das untenstehende Foto zeigt uns beim Besuch der Nähgruppe in Njabulos Projekt in Isithebe.

Fröhlichkeit und beste Stimmung herrschte bei der Abschlussfeier in Hildegards Kindergarten. Ein jährliches Event – nach englischem Vorbild 🙂. Für die Kinder, Mütter und Großeltern ein Highlight in dieser armseligen Gegend! Die Kinder stehen wirklich im Mittelpunkt. Ihre Tänze und Lieder wurden natürlich mit viel Begeisterung begleitet. Sogar vier Indunas (traditionelle Gemeinderäte) waren anwesend – ein Zeichen, wie sehr Hildegards Arbeit respektiert wird. Eine besondere Idee der Wertschätzung war, dass der Kindertisch im gleichen Raum gedeckt war, in dem die VIPs speisten! Und die Kinder ließen sich von den prominenten Gästen offensichtlich nicht einschüchtern, sondern genossen fröhlich das leckere Essen!

Eine weitere deutsche Touristengruppe des Reiseveranstalters „chameleon“ besuchte das Innovationhaus. Unter ihnen war ein Ehepaar aus Herzogenaurach – mit einem adidas-Fußball im Gepäck. Sboniso, unser Gartenleiter, war der glückliche Empfänger! Jeden Nachmittag wartet eine Jungengruppe in der Nähe unseres Demonstrationsfelds auf ihren „Coach“. Sboniso hatte beobachtet, dass die Jungs gelangweilt herumhängen. „That’s dangerous – they are close to alcohol and drugs“, sagte er. Sie seien durch Alkohol und Drogen gefährdet. Und da hätte er beschlossen, sie im Fußball zu trainieren. Sie haben sich auch schon einen Namen gegeben! Webberstreet heißt unsere Straße. Und so nennen sie sich die „Webberstars“. Mögen sie strahlen und hell leuchten!!

Ein Container mit Ordnern wurde heute zum finalen Auditing gebracht – und so hoffen wir, dass das sechsjährige Programm mit Unterstützung des BMZ nun auch erfolgreich abgeschlossen werden kann. Großer Dank an Hermann Schuten vom ILD, der hier seit einer Woche den Abschluss begleitet.

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„Warm regards“ aus Südafrika

Edeltraud Parensen

Fotos: Yebo